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Donnerstag, 28. März 2024
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7 Prozent mehr Verkehrstote / Zahlen und Tendenzen in der Übersicht

Unfallstatistik Februar 2014: Nochmals negativ

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7 Prozent mehr
Verkehrstote im Februar 2014
Der schlechte Jahresstart im Januar hat sich auch im zweiten Monat des Jahres fortgesetzt: Auf Deutschlands Straßen wurden mehr Menschen verletzt und getötet als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, starben im Februar 2014 nach vorläufigen, teilweise geschätzten Zahlen 192 Menschen bei Verkehrsunfällen, zwölf Personen oder 6,7 Prozent mehr als im Jahr 2013. Auch die Zahl der Verletzten nahm im Februar 2014 zu, und zwar um 12,8 Prozent auf rund 24.100.

Insgesamt musste die Polizei rund 169.500 Straßenverkehrsunfälle aufnehmen, das waren 3,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dabei sank die Zahl der reinen Sachschaden-Crashs um 5,6 Prozent auf 151.000, die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich dagegen um 14,4 Prozent auf etwa 18.600.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 verloren insgesamt 405 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, das waren 17 Personen mehr (+ 4,4 %) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Verletzten gab es einen Anstieg um 11,0 Prozent auf rund 49.200 Menschen. Die Zahl der aktenkundig gewordenen Unfälle ging um 3,3 Prozent auf 350.100 zurück. Während die Unfälle mit ausschließlich Sachschaden in diesem Zeitraum um 4,9 Prozent auf rund 312.100 zurückgingen, stieg die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 12,0 Prozent auf etwa 38.000 an.

Sechs der 16 Bundesländer mit Branbdenburg an der Spitze melden für die ersten beiden Monate einen Rückgang bezogen auf die Verkehrstoten, in zwei weiteren lagen ausnahmsweise noch keine Zahlen vor. Besonders schlecht war die Tendenz in Mecklenburg-Vorpommern und Hessen.
Grundsätze der Unfallstatistik
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.

Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.
text  Hanno S. Ritter
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