Durchgängig grüne Zahlen – positive Tendenzen – zeigt der Automarkt im Februar 2014.
Ob neue oder gebrauchte Pkw, Nutzfahrzeuge oder Anhänger: Die Nachfrage lief prima – und blieb
doch unter dem Niveau von 2012.
Rund 243.000 Kraftfahrzeuge wurden im Februar 2014 in Deutschland neu zugelassen, darunter 209.000 Pkw.
Dies entspricht einem Zuwachs um 4,6 bzw. 1,6 Prozent gegenüber dem Januar, im aussagekräftigeren Vergleich
mit dem Vorjahresmonat errechnen sich sogar +6,9 bzw. +4,3 Prozent. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg
weiter mitteilte, lag der Anteil privater Zulassungen mit einer Steigerung von 11,1 Prozent bei 36,1 Prozent.
Bis auf drei Ausnahmen verzeichneten alle Segmente Zuwächse. Die SUVs (+28,0 %), gefolgt von den Geländewagen
(+15,5 %) und der Oberklasse (+15,1 %), wiesen die höchsten Steigerungen auf. Das Mini-Segment nahm mit 11,3
Prozent am stärksten ab, die Vans (-8,4 %) und die Mittelklasse (-1,6 %) waren ebenfalls rückläufig. Rund
ein Viertel der Neuzulassungen waren der Kompaktklasse (24,4 %) zuzuordnen. Auch der Nutzfahrzeugmarkt sowie die
Motorräder zeigten sich gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich im Plus.
Die Anteile der alternativen Antriebe lagen im Februar jeweils unterhalb der 1-Prozent-Marke. Die Hälfte aller
Neuzulassungen waren Benziner. Der Dieselanteil lag bei 48,5 Prozent. Mit 481 Elektro-Pkw lagen die Neuzulassungen
mit dieser alternativen Antriebsart nur leicht über dem Vorjahreswert (+0,4 %). Flüssiggas (-22,5 %), Erdgas
(-12,5 %) und auch hybride Antriebe (-2,2 %) zeigten sich rückläufig. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank
insgesamt auf 134,9 g/km (-1,8 %).
Die deutschen Marken beschlossen den Februar unterschiedlich. Während es bei Ford, Audi, Opel und Porsche zweistellige Zuwächse gab,
beendeten Mini, Smart und auch VW den Monat mit einem Minus. Bei den Importmarken zeigten sich deutliche Zuwächse oberhalb von zwanzig
Prozent bei Mitsubishi, Peugeot, Suzuki und Škoda. Die stärksten Verluste fuhren hier Lexus, Honda, Hyundai und Chevrolet ein. Der
größte Anteil bei den Importmarken entfiel mit 6,0 Prozent auf Škoda vor Renault mit 3,5.
Auch bei den Gebrauchtwagen gab es eine positive Bilanz. Insgesamt 614.000 Kfz, darunter 544.000 Pkw, wechselten im Februar den
Besitzer - 9,4 bzw. 7,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Alle Fahrzeugklassen wiesen ein positives Vorzeichen auf, das bei den
gebrauchten Krafträdern (+58,9 %) besonders deutlich ausfiel.
Weitere Daten und Tendenzen entnehmen Sie bitte den verlinkten Übersichten.