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Verfolgungsjagd bei Nürnberg endet mit Festnahme
Panorama: Fahranfänger flüchtet mit bis zu 240 km/h
Mit sehr hoher Geschwindigkeit auch innerorts und teils ohne Fahrzeugbeleuchtung versuchte sich in Nürnberg ein
Fahranfänger der Polizeikontrolle zu entziehen. Wie fast immer in solchen Fällen misslang das Unterfangen gründlich.
Ein 20jähriger Autofahrer stand am vergangenen Freitag nachts gegen 02:40 Uhr an einer Ampel im Stadtgebiet von Nürnberg. Trotz
Rotlichts fuhr er plötzlich einfach los - und vor allem trotz des hinter ihm befindlichen Streifenwagens. Es folgte eine
Verfolgungsjagd, in dessen Verlauf der Fahranfänger die Geschwindigkeit seines Audi noch im Stadtgebiet auf bis zu 200 km/h
erhöhte.
Anschließend bog der Flüchtende auf die Autobahn 3 ein und beschleunigte weiter. "Der Tachometer des Dienst-Pkws zeigte
teilweise bis zu 240 km/h an", sagte ein Polizeisprecher. Zudem schaltete der Flüchtende während der Fahrt auf der
dunklen Autobahn mehrmals das Licht am Wagen aus.
Doch bereits an der nächsten Anschlussstelle endete die Fahrt. Beim Ausfahren verlor der 20-Jährige die Kontrolle über sein
Auto, fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit über eine Verkehrsinsel und blieb kurz darauf mit geplatzten Reifen am
Fahrbahnrand stehen.
Bei der anschließenden Festnahme leistete der junge Mann erheblichen Widerstand. Ein durchgeführter Alkoholtest vor Ort
verlief positiv, die BAK-Höhe nannte die Polizei nicht. Auch wenn bei der Verfolgungsjagd niemand verletzt wurde, erwartet den
Mann nun erheblichen Ärger wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. An seinem Pkw entstand hoher Sachschaden.
text Hanno S. Ritter
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