|
Der neue Peugeot 308 |
Peugeot |
ist jetzt bestellbar |
Peugeot öffnet die Auftragsbücher für den neuen 308. Der Hoffnungsträger der Löwenmarke ist in Deutschland ab
16.450 Euro zu haben. Ein Blick in die Preisliste offenbart die ein oder andere Überraschung – und Enttäuschung.
Der
neue Peugeot 308 wird in Deutschland ab sofort verkauft. Das Kompaktmodell kostet in der
Basisversion "Access" mit dem Dreizylinder-Benziner und 82 PS ab 16.450 Euro. Der hohe Aufpreis von 2.400 Euro zum
Turbo-Benziner mit 125 PS zeigt, dass hier Preiskosmetik angesagt war. Alternativ stehen auch die Diesel mit 92 PS für
19.550 Euro und mit 115 PS ab 20.750 Euro zur Wahl. Zum vergleich: Der auslaufende 308 kostete zuletzt ab 16.700 Euro -
dafür mit vier Zylindern und 98 PS.
Serienmäßig sind beim 308 Access nur wenige Zutaten, erwähnenswert nur die manuelle Klimaanlage, das LED-Tagfahrlicht,
die LED-Heckleuchten und der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer; Optionen stehen kaum zur Wahl.
Empfehlenswerter erscheint das mittlere Niveau "Active", das für jeweils moderate 2.000 Euro Aufpreis mit den gleichen
Motorisierungen lieferbar ist. Hier sind dann auch Außenspiegelkappen und Türgriffe in Wagenfarbe, Berganfahrhilfe,
Parksensoren hinten, Licht- und Regensensor, Aluräder, Multifunktionslenkrad, Fensterheber hinten, 2-Zonen-Klimaautomatik,
Bluetooth-Funktionalität, automatisch abblendender Innenspiegel und nicht zuletzt der 9,7 Zoll große Multifunktions-Touchscreen
in der Mittelkonsole serienmäßig.
Noch mehr Extras bietet das Topmodell "Allure", vor allem die Voll-LED-Scheinwerfer, elektrisch anklappbare Außenspiegel mit
Umfeldbeleuchtung, 17-Zoll-Räder, Navigationssystem, Parksensoren vorne, Nebelscheinwerfer und Chrom- bzw. Chromlook-Zierrat
an Kühlergrill und Fensterlinie. Allure-308er sind kombinierbar mit dem 125-PS-Benziner (22.700 Euro), dem 156-PS-Pendant
(24.300 Euro) und dem stärkeren Diesel (24.600) als vorläufigem Topmodell.
Bei den Sonderausstattungen stehen wie erwähnt für die Basis von Sitzheizung, Parksensoren hinten und Metalliclack kaum
Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung - Peugeots erklärtes Ziel ist die Höherpositionierung der Marke und die
Leitung der Kunden zu höherwertigen Ausstattungslinien. Beim "Active" sind denn auch zahlreiche Extras bestellbar, von denen
einige in Paketen zusammengefasst sind. Auf Allure-Niveau lässt sich die Variante jedoch nicht bringen, insbesondere sind weder
die LED-Scheinwerfer noch Assistenzsysteme erhältlich, auch Leder und Keyless gibt es nicht. Xenon-Licht hat Peugeot gleich
ganz gestrichen.
Erstaunlich günstig ist das Navigationssystem für nur 590 Euro und das Panorama-Glasdach inklusive elektrischer Jalousie für
410 Euro. Dass ein CD-Laufwerk neuerdings mit 100 Euro extra berechnet wird, ist angesichts der schwindenden CD-Bedeutung
nur von geringem Belang - wer es aber bestellt, kann merkwürdigerweise nicht auch eine Rückfahrkamera bekommen, die trotz des
sowieso vorhandenen Bildschirms zwingend an ein Navi gekoppelt ist. Auffällig ist auch, dass das SOS-System jetzt stets Aufpreis
kostet, dass Peugeot selbst beim jüngsten Modell ein Start-Stopp-System nur beim Top-Diesel anbieten kann, und dass der
bei manchem Konkurrenten schon seit längerem erhältliche Spurhalteassistent in der Preisliste nicht auftauscht.
Gleiches gilt u.a. auch für Standheizung, Anhängerkupplung, Fernlichtassistent und Seitenairbags hinten.