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Mehr Ausstattung, weniger |
Peugeot |
Varianten: Peugeot 308 |
Bevor voraussichtlich auf der IAA im September der neue Peugeot 308 Premiere feiert, versucht die Löwenmarke
den Absatz des auslaufenden Modells anzukurbeln. Mittel zum Zweck sind mehr Ausstattung und Preiskosmetik an
der Basis. Gleichzeitig wird aber die Modellvielfalt zusammengestrichen.
Peugeot strafft das Portfolio der Baureihe 308. Aus bisher 18 Motor- und Ausstattungsvarianten bestehen
im letzten Modelljahr 2013 nur noch elf fort. Prominentester Wegfall ist der 308 GTi, hier hofft Peugeot,
Interessenten zu einem Umstieg auf den ganz neuen 208 GTi bewegen zu können, der nicht weniger stark, aber
eine Ecke günstiger ist (200 PS, 22.900 statt 26.050 Euro).
Im Übrigen haben die Franzosen beim 308 die Automatik-Variante des 120-PS-Benziners gestrichen, ebenso
gibt es den Topdiesel mit 163 PS nicht mehr. Der mittlere Diesel leistet in der Sparversion mit elektronisch
gesteuertem Getriebe nach wie vor 112, ansonsten aber neuerdings 115 PS.
Das Basismodell "Access" bekommt LED-Tagfahrlicht und in Wagenfarbe lackierte Schutzleisten. Die mittlere
Ausstattungslinie, im Zuge des Facelifts 2011 in "Active" umbenannt, heißt fortan "Style". Sie beinhaltet
jetzt zusätzlich das sogenannte City-Paket, bestehend aus Parksensoren hinten und elektrisch anklappbaren
Außenspiegeln, ferner ein Sportlederlenkrad. Active ist u.a. nicht mehr mit dem 156-PS-Benziner kombinierbar,
der nun nur noch im Topmodell "Allure" angeboten wird. Auch hier erhalten Kunden eine aufgewertete Ausstattung:
Parksensoren vorne, das "GT-Paket" (Alu-Pedalerie, Alu-Einstiegsleisten und Chrom-Schaltknauf) und
vor allem das "große" Navigationssystem WIP Nav Plus und sind nun serienmäßig.
Trotz der Aufwertung in Sachen Ausstattung profitieren Kunden auch von gesenkten Listenpreisen, jedenfalls
am unteren Ende der Preisliste: So kostet das Basismodell mit 98-PS-Benziner nur noch 16.700 statt 17.200 Euro,
der 92-PS-Diesel ist ab 19.050 Euro zu haben und damit ebenfalls 500 Euro günstiger als bisher. Die Preise der
stärkeren Modelle steigen jedoch um bis zu 550 Euro, auch die geringen Kombinationsmöglichkeiten verteuern
das Auto für jene, die wenig Ausstattung mit mehr PS koppeln wollen.
Die Neuerungen gelten entsprechend auch für den 308 SW.