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130 Mal am Tag haben die |
ADAC |
ADAC-Hubschrauber 2011 Hilfe gebracht |
47.315 Einsätze meldet die ADAC-Luftrettung für das Jahr 2011, das sind rund 130 pro Tag. Damit stieg die Zahl erneut deutlich an und
erreicht eine weitere Rekordmarke. Verantwortlich dafür waren das gute Wetter und organisatorische Verbesserungen.
Niemals zuvor mussten die Hubschrauber der ADAC-Luftrettung häufiger in die Luft als im Jahr 2011: Die Zahl der häufig lebensrettenden
Einsätze stieg auf 47.315, das sind 3.232 Starts oder 7,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als deren Zahl entgegen der Regel
leicht gesunken war. Versorgt wurden insgesamt 43.273 Patienten.
Einer der Hauptgründe für den starken Anstieg der Einsatzzahlen waren die langen Schönwetterperioden in Frühjahr und Herbst, die
sowohl für einen Anstieg bei den Freizeit- und Verkehrsunfällen als auch bei den internistischen Notfällen sorgten. Als weiteren
Grund benennt der ADAC technische Innovationen bei den Rettungsleitstellen, die einen noch besser abgestimmten Einsatz der
Rettungshubschrauber ermöglichen.
Die meisten Einsätze absolvierte 2011 die Station "Christoph 5" in Ludwigshafen mit 1.970 Missionen. Auf Rang zwei folgte "Christoph 10"
in Wittlich mit 1.961 Flügen vor "Christoph 31" in Berlin (1.944). Es folgen "Christoph Europa 1" in Aachen und "Christoph 33" in Senftenberg.
Bei knapp der Hälfte aller Einsätze (48,8 Prozent) handelte es sich um internistische Notfälle wie akute Herzerkrankungen. Der
zweithäufigste Anforderungsgrund für die ADAC-Hubschrauber waren neurologische Notfälle wie zum Beispiel Schlaganfälle (12,5 Prozent).
Bei 10,7 Prozent aller Einsätze wurden die Gelben Engel zu Verkehrsunfällen gerufen.
Mit der Indienststellung des ersten zivilen und ständig einsatzbereiten Rettungshubschraubers "Christoph 1" am 1. November 1970 in München
initiierte der ADAC maßgeblich den Ausbau des öffentlich-rechtlichen Luftrettungsdienstes. Heute ist die gemeinnützige ADAC-Luftrettung
GmbH mit über 180 Mitarbeitern an 34 Stationen in Deutschland vertreten und arbeitet dabei mit 760 Ärzten und 280 Rettungsassistenten der
verschiedenen Standortkliniken und Hilfsorganisationen zusammen. Der Club investierte bisher nach eigenen Angaben insgesamt mehr als
250 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau der Luftrettung in Deutschland.