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Jetzt auch mit LPG-Antrieb |
Renault |
und weiter günstig: Dacia Duster |
Nach Sandero und Logan MCV bietet Dacia jetzt auch den erfolgreichen Duster mit Flüssiggasantrieb (LPG) an.
Wie von der Renault-Tochter gewöhnt, ist der Preis äußert zurückhaltend kalkuliert, entsprechend schnell
lohnt sich der LPG-Zuschlag.
In ein SUV wie den Duster gehört ein drehmomentstarker Diesel, mag man denken. Wer sich davon frei macht,
etwa weil er wenig fährt, könnte Gefallen an der bivalenten Duster-Version finden, die jetzt bestellbar ist.
Unter der Haube arbeitet der 1,6-Liter-Ottomotor mit 102 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 144
Newtonmetern. Damit beschleunigt der Duster im Gas-Modus in 12,8 Sekunden auf Tempo 100 und maximal bis auf
162 km/h. Im LPG-Betrieb liegt der Normverbrauch bei 9,1 Litern und damit etwa zwei Liter höher als im
Benzin-Modus.
Der Gastank des ausschließlich als Fronttriebler verfügbaren Dacia Duster 1.6 16V LPG 105 wird im Werk in der
Reserveradmulde unterhalb der Ladefläche eingesetzt, der Kofferraum bleibt unangetastet. Allerdings ist das Fassungsvermögen
von 42 Litern recht knapp bemessen - LPG-Fahrer müssen schon nach rund 400 Kilometern nachtanken. Das Auto startet immer
im Benzinbetrieb; sobald die optimalen Betriebsparameter erreicht sind, schaltet das System automatisch auf Flüssiggas um.
Über einen Schalter am Armaturenbrett kann jederzeit wieder der Benzinbetrieb gewählt werden.
Der Duster LPG ist bereits ab 13.590 Euro zu haben, die empfehlenswerte Top-Version Prestige kostet 15.490 Euro.
Dann sind u.a. Klimaanlage, Radio, Teilleder-Ausstattung, Dachreling, Aluräder, Nebelscheinwerfer und getönte
Scheiben im Fond Standard, ESP allerdings ist im LPG-Modell auch optional nicht erhältlich.
Der LPG-Aufpreis liegt bei demnach bei gerade einmal 800 Euro und damit deutlich niedriger als bei allen anderen
Herstellern. Zusammen mit der steuerlichen Begünstigung von LPG (derzeit kostet der Liter ungefähr die Hälfte von
Super E10) amortisiert sich der Autogas-Duster entsprechend schnell: Wer weitestgehend mit LPG fährt, erreicht die
Schwelle schon nach gut 20.000 Kilometern.
In einer früheren Version dieser Meldung wurde der ESP-Aufpreis mit 300 Euro beziffert, tatsächlich aber ist das
Sicherheitssystem ausgerechnet in der LPG-Variante nicht erhältlich. Der Text wurde korrigiert.