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Polizei Hamburg zieht 51jährigen auf letzter Ledig-Fahrt aus dem Verkehr
Panorama: Führerscheinentzug auf dem Weg zur eigenen Hochzeit
Besonders eilig, in den Hafen der Ehe zu kommen, hatte es ein Bräutigam in Hamburg. So eilig, dass er
auf dem Weg zur Trauung von der Polizei mit wenig schmeichelhaften Vorwürfen gestoppt werden musste.
Die Polizeibeamten befuhren mit einem Zivilfahrzeug die BAB 1 in nördlicher Richtung im Autobahnkreuz Hamburg Süd,
als sie plötzlich ein Motorrad überholte, das durch die schmale Lücke zu einem parallel neben ihnen fahrenden Pkw
fuhr.
Das weckte natürlich die Aufmerksamkeit der Beamten, die daraufhin taten, wofür sie bezahlt werden und was
im Sinne der Unfallprävention auch sinnvoll ist: Sie folgten dem Motorrad und beobachteten, wie dessen Fahrer
"auf höchst gefährliche Weise im Zick-Zack-Kurs durch den dichten Berufsverkehr raste und bei Geschwindigkeiten von bis
zu 140 km/h mehrfach nur einen Sicherheitsabstand von wenigen Metern einhielt", wie ein Polizeisprecher erklärte.
Daraufhin stoppten die Beamten die Yamaha wegen Straßenverkehrsgefährdung.
Gegenüber den Polizisten gab der 51-jährige Fahrer als Begründung an, auf dem Weg zu seiner eigenen Hochzeit zu
sein. Der Führerschein wurde vor Ort beschlagnahmt, so dass der Bräutigam durch Hochzeitsgäste zur Trauung transportiert
werden musste. Ob er dort seiner Braut von dem Vorfall erzählte und ob die es sich daraufhin noch einmal anders überlegt hat,
ist nicht überliefert.
text Hanno S. Ritter
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