KW 04/2010 |
Chrom-Klebebuchstaben fürs Auto
Es ist eines der ganz wenigen kostenfreien Extras: Bei guten Autoherstellern kann man den Modellschriftzug
am Fahrzeugheck ab Werk abbestellen. Bei anderen lässt er sich mit ein bisschen Mühe, Vorsicht, Drachenschnur
und einem Fön inzwischen dank Klebetechnik zumeist selbst entfernen. Die Motive, ohne Aufschrift herumzufahren,
reichen von der Verschleierung des kleinen (... oder großen) Motors bis hin zu schlichten Design-Erwägungen. Das
Gegenteil dessen sind zusätzliche oder eigene Schriftzüge, die man fertig bestellen kann. Bei Anbietern wie dem
heute beispielhaft herausgesuchten "Chromstadt" aus dem hohen Norden lässt sich der Wunschtext mit Vorschau
"konfigurieren" und bestellen. Ob Kosename des Wagens, Firmenwerbung, Fußballvereinskürzel, Internet-Adresse
oder eine bewusst unzutreffende Modellbezeichnung (wir haben kürzlich einen Phaeton mit Golf-Schriftzug gesehen)
– der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Auch Formen wie ein Drachen, der beliebte Schweden-Elch oder die
Sylt-Silhouette stehen zur Auswahl.
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KW 03/2010 |
Smart-Designwettbewerb
Wenn es eine Firma gab, die von der Abwrackprämie viel weniger profitiert hat als erwartet, dann war es Smart.
Die Daimler-Tochter dümpelt von mehr vor sich hin als sie ins durchaus zukunftsfähige Produkt investiert,
ist der Eindruck, und zwar mehr bedauernd als spöttisch gemeint. Wo bleiben Neuheiten bei Smart? Das wird
man abwarten müssen, speziell wenn sich die Gerüchte einer Kooperation mit Renault verwirklichen. Wenn
schon nicht (sichtbar) in die Marke investiert wird, dann wenigstens ins Marke-ting: Im Internet kann man
sich jetzt ein persönliches Smart-Design erstellen oder ein selbst erstelltes Foto hochladen. Dann folgt
der übliche Community-Kram mit Kommentaren und Bewertungen, was nicht unbedingt schlecht sein muss, unserer
Meinung nach aber etwas schwach ist für eine Idee, die angeblich aus über 1.200 "Business Innovation"-Vorschlägen
im Daimler-Intranet stammt. Der "coolste" Entwurf wird ausgezeichnet und sein Einsender mit einem wenig
innovativen Geldgewinn beglückt. Den Verantwortlichen mag man den Smart-Slogan zurufen: "Open your mind"!
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KW 02/2010 |
Teile und Services für klassische Automobile
Beginnen wir das neue Jahr mit alten Autos. Nein, nicht mit den derzeit gehäuft zu sehenden ungepflegten
"Winterautos", sondern mit jenen, die man so schön als klassische Automobile bezeichnet – egal ob
VW Käfer, Mercedes/8 oder Ford Granada. Sie alle brauchen gelegentlich Reparaturen, die meist teuer und je
nach Modell und Alter mangels Ersatzteilen gar nicht so einfach zu bewerkstelligen sind. Hilfe suchen sich
viele, natürlich, im Internet. Sozusagen als Weihnachtsgeschenk steht seit kurzem ein neues Portal bereit,
das unabhängig und kostenfrei jene zusammenbringt, die gebrauchte Teile suchen und (als Fachbetrieb) anbieten.
Dahinter stehen zwei langjährige Branchenkenner und Klassikerfreunde, die sich hier erstmals speziell dem
Oldie-Markt widmen. Das Angebot ermöglicht nicht nur die Suche nach Teilen, sondern auch nach Anbietern von
speziellen Serviceleistungen. Das alles funktioniert dem ersten Eindruck nach gut und ist überdies optisch
schöner und technisch besser umgesetzt als das Pendant für nicht-klassische Autos, was man vielleicht als
Fingerzeig werten darf...
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